Soft Launch

Ein Soft Launch bezeichnet die begrenzte Einführung eines neuen Produkts, einer Dienstleistung oder einer Softwareanwendung, oft in ausgewählten Märkten oder Zielgruppen, bevor die offizielle Markteinführung („Hard Launch“) erfolgt. Dieser Schritt dient dazu, Feedback zu sammeln, Leistungsindikatoren zu messen und eventuelle Mängel zu identifizieren und zu beheben.

 

Warum macht man einen Soft Launch:

1. Begrenzte Reichweite: In der Regel auf einen kleineren geografischen Markt oder eine spezifische Zielgruppe beschränkt.

2. Feedback-Sammlung: Einer der Hauptzwecke ist das Sammeln von Kundenfeedback zur Optimierung des Produkts.

3. Messbarkeit: KPIs (Key Performance Indicators) werden gesammelt und analysiert, um den Erfolg zu bewerten.

4. Anpassungsfähigkeit: Die Möglichkeit, Änderungen vor der breiten Markteinführung schnell und effizient umzusetzen.

 

Anwendungsbereiche:

  • Software und Apps: Oft in Beta-Versionen eingesetzt, um Bugs und Usability-Probleme zu identifizieren.
  • Konsumgüter: In ausgewählten Märkten getestet, um die Verbraucherreaktion zu messen.
  • Dienstleistungen: Begrenzte Einführung, um den Bedarf und die Kundenzufriedenheit zu bewerten.

 

Vorteile des Soft Launches:

  • Risikominimierung durch frühzeitiges Identifizieren von Schwachstellen.
  • Möglichkeit zur Optimierung von Marketingstrategien und -budgets.
  • Erhöht die Chancen eines erfolgreichen Hard Launches durch vorbereitende Maßnahmen.

 

Beispiele:

  • Die Beta-Version einer neuen App wird zunächst nur im Heimatmarkt des Unternehmens veröffentlicht.
  • Ein neues Getränk wird in ausgewählten Städten eingeführt, bevor es landesweit verfügbar ist.

 

 

Der Soft Launch ist eine vorsichtige Einführungsstrategie, die es Unternehmen ermöglicht, ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung zu testen und zu optimieren, bevor es zur breiten Markteinführung kommt. Dies minimiert Risiken und erhöht die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Markteintritts.