Top-, Mid- oder Low-Funnel: Was bedeutet was?
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Lena Geuer
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Top-, Mid- oder Low-Funnel: Was bedeutet was?

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Und wovon spricht vereda hier?

Wir möchten, dass Sie als Kunde wissen, wovon wir reden, denn nur wenn wir optimal zusammenarbeiten, können wir exzellente Ergebnisse erzielen.

Wir verstehen aber auch, dass Sie, wenn Sie nicht gerade aus dem Marketing Bereich kommen, auch nicht dasselbe Vokabular haben, wie wir. Das ist ja auch nur menschlich. Wir wissen schließlich auch nicht zwingend, wie eine Annämie entsteht oder wie man die Statik eines Hauses berechnet.

Was wir aber glauben zu wissen ist, dass unsere Kunden in der Regel wissbegierige Menschen sind, die wissen möchten, wovon wir sprechen.

Deswegen habe ich, gelernte Psychologin, also nicht aus dem Marketing Bereich, mir es zur Aufgabe gemacht, Ihnen in diesem Beitrag den Begriff ‚Full Funnel‘ zu erklären. Wenn Sie wissen, was ein Full Funnel ist und welche Phasen er hat wird es für Sie deutlich einfacher sein, die Schritte unserer Digitalagentur zu verstehen.

Keine Sorge, ich weiß: In der Kürze liegt die Würze.

Was ist ein Full Funnel und wofür wird er verwendet?

Es ist ein häufig verwendeter Begriff im Marketingbereich und wird auch als Marketingtrichter, Sales- oder Konversion-Funnel bezeichnet. All diese Begriffe meinen dasselbe, nämlich die Entwicklung vom Interessenten zum Käufer.

Am besten stellen Sie sich einen Funnel, also einen Trichter vor. Dieser beginnt oben weit geöffnet und wird nach unten hin stetig schmaler.

Beginnen wir mit dem oberen Teil. Wenn man sich im oberen Teil des Funnels befindet, bedeutet das, dass der Trichter viele Leads aufnehmen kann, es gibt also viele Interessenten. Doch im Laufe eines Kaufprozesses gibt es natürlicher immer Interessenten, die sich anderweitig orientieren und abspringen. Der Funnel wird also über die Zeit immer schmaler und Marketingmaßnahmen werden spezifischer. Interessenten, die den kompletten Funnel durchlaufen, werden am Ende zum Käufer. Unser Marketing war hier also erfolgreich.

Er hilft uns ausserdem zu verstehen, wo Marketingstrategien erfolgreich sind, also wo Interessenten einsteigen und wo Maßnahmen Verbesserung benötigen, also wo Interessenten abspringen. Die Usability der Websites kann so optimiert werden.

Ziel ist es, so viele Interessenten wie möglich auf Ihr Unternehmen, Produkt oder Dienstleistung aufmerksam zu machen, Schritt für Schritt Leads zu generieren und anschließend Neukunden zu gewinnen. Der Full Funnel hilft Ihnen als visuelle Unterstützung, um diesen Prozess abzubilden.

Welche Phasen hat der Full Funnel?

Die Phasen sind nach dem AIDA-Modell unterteilt.

Nein, leider kann ich Ihnen jetzt keine Kreuzfahrt anbieten…

AIDA meint im Marketing:

  • Awareness: Erzeugen von Aufmerksamkeit
  • Interest: Wecken des Interesses
  • Desire: Hervorrufen von Verlangen
  • Action: Aufforderung zur Handlung

Je nach Anwendung und Unternehmen gibt es unterschiedlich viele Phasen, am gängigsten sind jedoch diese drei.

  • Top-Funnel (Awareness-Phase)
  • Mid-Funnel (Consideration-Phase)
  • Low-Funnel (Conversion-Phase)

Phase 1: Top-Funnel

Im Top-Funnel, oder auch Awareness-Phase ist das Ziel, Aufmerksamkeit auf Ihre Marke zu schaffen und ihre Reichweite zu erweitern. Der Bekanntheitsgrad soll gesteigert werden, um somit die Kaufbereitschaft zu steigern.

In dieser Phase ist harte Arbeit gefragt, den Interessenten finden Ihr Produkt vielleicht interessant, sind aber nicht zwingend bereit, es zu kaufen. Interessent brauchen häufig noch mehr Informationen, um in ihrer Entscheidung zu kaufen, fundiert zu werden.

Erste Berührungspunkte (Touchpoints) mit Interessenten können zum Beispiel folgende sein:

  • Social Media Posts und Artikel
  • Blogposts, & Podcasts
  • Wissensseiten & Glossareinträge
  • Infografiken & Videos
  • kostenlose Tools und Landingpages

Phase 2: Mid-Funnel

Der Mid-Funnel, oder auch Consideration-Phase, bildet das Mittelstück im Full Funnel und verbindet den Top- mit dem Low-Funnel. Im Mid-Funnel hat der Interessent bereits die ersten Informationen über das Produkt erhalten und möglicherweise auch Eigenrecherche vollzogen. Wichtig ist aber, der potenzielle Kunde ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht 100 % entschlossen, das Produkt zu kaufen. Er wird Ihr Produkt höchstwahrscheinlich mit Produkten der Konkurrenz vergleichen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie die Aufmerksamkeit in dieser Phase auf Ihr Produkt lenken und herausheben, wie Ihr Produkt sich von anderen unterscheidet.

Phase 3: Low-Funnel

Im Low-Funnel, oder auch Conversion-Phase sind Sie am Ende des Funnels angelangt, wo er am schmalsten ist. Somit ist die Anzahl der Nutzer hier am geringsten. Interessenten, die sich auf dieser Stufe befinden, haben bereits alle Informationen gesammelt und sind kurz vor dem Kaufabschluss. Nun gilt es, potenzielle Käufer durch einen Call-to-Action zu aktivieren. Sie müssen Ihren potenziellen Käufer jetzt von der Qualität des Produktes oder der Dienstleistung überzeugen.

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